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Fashion Revolution: Warum Fair Fashion so wichtig ist!

by Jasmin
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Fashion Revolution

Am 24. April 2013 ist das Rana Plaza Gebäude in Bangladesch einstürzt. 1138 Menschen haben ihr Leben verloren und mehr als 2500 Menschen wurden verletzt. Fast alle Opfer waren junge Frauen, die unter Androhung unter Androhung ihrer Entlassung gezwungen wurden, zur Arbeit zu erscheinen, obwohl das Gebäude wegen schwerer Baumängel bereits am Tag zuvor behördlich gesperrt worden war.  Der achtgeschossige Fabrikkomplex stürzte um 9.00 Uhr früh stürzte ein.

In diesem Gebäude waren fünf Textilfabriken, die für die größten weltweiten Marken produzieren.

Seitdem gibt es den Fashion Revolution Day um gegen die Missstände in der Textilproduktion zu kämpfen und bessere Bedingungen für Textilfabrikarbeiter/innen zu erreichen.

Die Mode wird immer schnelllebiger. Jeden Tag kommen neue Kleidungsstücke in die Regale der marktführenden Modeketten. Sogenannte IT-Girls, Modezeitschriften und den Medien setzen neue Trends. Bezahlt von den großen Modemarken, so nebenbei bemerkt.Vor allem junge Menschen stürmen in die Läden um ihren Idolen nachzueifern.

Werde Teil der Fashion Revolution

  • Kaufe bewusster

Versuche Impulskäufe zu vermeiden und informiere dich schon vor dem Einkauf, welche Marken/Shops dieses Produkt anbieten und es unter fairen Bedingungen hergestellt wurde.  Achte auf Gütesiegel, wie z.B. von der FairWear Foundation oder kaufe regional produzierte Produkte.

  • Qualität anstatt Quantität

Achte beim Kauf von Neuware auf gute Qualität von Stoff und Verarbeitung. Der Trend geht immer mehr zu dünnen und leichten Stoffen, bedenke hier aber, dass diese natürlich schneller kaputt gehen oder abgenutzt werden. Kaufe lieber weniger in guter Qualität und habe lange Freude damit!

  • Tausche, upcycle und kaufe Second Hand

Besuche oder veranstalte eine Kleidertauschparty- mit Freunden oder öffentlich, wie du magst. Upcycle dein altes T-Shirt oder deine Hose und mache eine Tasche oder etwas anderes daraus. Anleitungen findest du dazu genüge im Internet. In Second Hand Läden gibt es oft schicke Unikate und was ist schon nachhaltiger als keine neuen Ressourcen zu verschwenden?

  • Informiere dein Umfeld

Sprich darüber! Obwohl das Thema von Billiglöhnen und Ausbeutung in der Textilbranche heutzutage immer wieder in Fernsehen, Print- und Onlinemedien präsent ist, denken viele Menschen noch nicht wirklich darüber nach. Aber hallo, wie kann ein T-Shirt für 3 € unter fairen Bedingungen produziert werden?

  • #whomademyclothes

Hinterfrage bei deiner Lieblingsmarke die Arbeitsbedingungen. Je mehr Menschen sich für das Thema interessieren und sich für die Menschen stark machen, desto mehr werden die Modeketten unter Druck gesetzt und werden ihre Arbeitsbedingungen anpassen.

Buy Less. Choose Well. Make it Last. – Vivienne Westwood

Es ist Zeit für eine neue Ära in der Modeindustrie. Schluss mit Dumpinglöhnen. Schluss mit Ausbeutung für reinen Profit auf Kosten unschuldiger Menschen, die keine andere Wahl haben. Wir haben es in der Hand, mit jedem Kauf. Jeder Kassenbon ist deine Stimme.

Ich hoffe, dass wir irgendwann keinen Fashion Revolution Day mehr benötigen, weil es in allen Ländern akzeptable und menschenwürdige Mindeststandards gibt.

Let’s make this happen!

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